Unser Workshop beim #OERcamp West
am Freitag, dem 12.05.2017
Dass auch im Kontext der Open Educational Ressources (OER) großes Interesse an inklusivem Lehren und Lernen besteht, zeigte sich bei der großen Zahl der Teilnehmenden an unserem Workshop. Professionelle aus verschiedensten Bereichen kamen in unserem Workshop zusammen, um das Inklusionspotential von digitalen Tools zu diskutieren. So entstand schnell eine anregende Diskussion.
Im Verlauf des Workshops stellten wir den Teilnehmenden einige Tools vor, um aufzuzeigen, welche technischen Möglichkeiten heute bereits bestehen:
- Diktierfunktionen / Sprache in Text umwandeln (z.B. mit Google Cloud Speech API)
- Übersetzungsapps (z.B. iTranslate)
- Texterkennung/OCR (z.B. Textfee: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.renard.ocr&hl=de)
- „Heranzoomen“ (z.B. über Beamer zeigen): die Lupe https://play.google.com/store/apps/details?id=mmapps.mobile.magnifier&hl=de
- Mobil scannen und bearbeiten (z.B. CamScanner: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.intsig.camscanner&hl=de)
- PDF bearbeiten und teilen: XODO https://play.google.com/store/apps/details?id=com.xodo.pdf.reader&hl=de
- Funk- Display Verbindung ( Audi-visuelle Übertragung): WiDi Adapter
Achtung! Diese Tools können nicht ungefragt in Bildungskontexten verwendet werden, da kein ausreichender Datenschutz besteht!
Neben einer spannenden Debatte über die barrierefreie Gestaltung von PDF-Dateien sowie PDF-Alternativen (z.B. HTML) nehmen wir auch folgende Gedanken aus dem Workshop mit:
- Inklusion betrifft nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern uns alle.
- Digitale Tools können auch neue Barrieren und Zugangshürden schaffen, da sie neue Kompetenzen erfordern.
- Die überwiegende Mehrzahl an Tools ist nicht datenschutzgerecht. Wo sind Open-Source-Lösungen?
- „Inklusion ist nicht umsonst zu haben.“
- Wissen zu teilen ist wirtschaftlich uninteressant.
Mehr Ergebnisse unseres Workshops findet ihr auf dem Etherpad unter diesem Link: http://pad.o-e-r.de/p/oercamp17-west-A2-BW3