
Hier finden Sie die Dolumentation:
Liebe Teilgeberinnen und Teilgeber beim Barcamp Bildung inklusiv,
herzlichen Dank für Euren Input, Euer Interesse, euer engagiertes Diskutieren und Denken, das Teilen und Durchdenken von Ideen. Ihr habt das Barcamp zu einer Veranstaltung gemacht, auf der ein sehr fruchtbarer Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft stattfand.
Die beiden Impulsgebenden, Dr. Steffen Puhl und Elisa Rauch, erläuterten zu Beginn, welche Hürden jungen Menschen auf dem Weg zu bestmöglicher Bildung begegnen können und wo die Aufgaben von Schule, Berufsschule, Agentur für Arbeit oder vom Rechenzentrum einer Hochschule, liegen, um Bildungsanstrengungen zu unterstützen
Viele meldeten zurück, dass sie angeregt wurden zum Weiterdenken, dass sie interessante Ideen kennen lernten, die zur Nachahmung oder auch zur Entwicklung anderer Konzepte anregten. Die Bedeutung von Digitalisierungsfragen für Gestaltung von Bildung und Beteiligung, Umgang mit Datenschutz, Fürsorge und Achtsamkeit, Inklusionschancen und Exklusionsrisiken,ist in diversen Beiträgen deutlich geworden. Der Blick ins Ausland – z.B. Finnland – hat aufgezeigt, dass auch finanzielle Investitionen in Ausstattung und Grundlagenforschung notwendig sind, um darauf aufbauend inklusive Angebote machen zu können.
Der Blick in die Praxis der Sozialen Arbeit zeigte die diversen Ebenen auf, die von Digitalisierungsfragen berührt werden; Hierarchie, Arbeitsrechte und –zeiten, Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und KlientInnen aber auch innerhalb der Organisation verändern sich und wollen geplant sein.
Alle Titel der Sessions sowie ihre Dolkumentation findet ihr in der Sessiondokumentation unter Menüpunkt „Tagesplan“.
An vielen Stellen fehlen noch Konzepte und Strategien, die nicht von engagierten Einzelpersonen entwickelt werden können, sondern die das Engagement der Führungsebene benötigen sowie überinstitutionelle Kooperation (z.B. ethische Leitbilder, Finanzierung, Datenschutz, Softwareausstattung) sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit (Soziale Arbeit, Hochschuldidaktik, IT-Abteilungen, u.a.).
Für die angenehme, austauschförderliche und konstruktive Atmosphäre, die ihr verbreitet habt, möchten wir uns auch bedanken.
Wir haben die Bilder auf einem datenschutzgemäßen Server gelegt. Wer Interesse hat, schicke bitte eine Anfrage an inklusiv-digital@f01.th-koeln.de mit Betreffzeile: Fotos. Wir schicken euch dann den Link zu.
Der Austausch geht gerne weiter.
Alles Gute,
Euer Barcamp Team
Technologische Entwicklungen schreiten mit großem Tempo voran. Gab es vor 10 Jahren noch nicht mal Smartphones, sind sie heute aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie verändern Bedingungen in er Sozialen Arbeit und Möglichkeiten für Bildungsprozesse. Das Potenzial digitaler Technologien als Hilfsmittel für inklusive Bildungsprozesse aber auch für Kompensation von Schwierigkeiten z.B. in den Bereichen Sehen, Hören, Sprache, Anwesenheit, ist als hoch und wachsend einzuschätzen. Gleichzeitig produziert die Verwendung digitaler Medien auch neue Ausschlüsse, z.B. für jene, die sie weniger gut nutzen können, oder wenn in Bildung und Sozialer Arbeit Medien eingesetzt werden, die Daten weitergeben und Menschen klassifizieren könnten.
Ich sehe besonders 2 Fragestellungen bzw. Ansätze, die für das Thema wichtig sind und schaue in diesem Beitrag auf den zweiten davon:
Aktuelle Technologien weisen hier den Weg und können für eine inklusivere Gestaltung der Bildungs-oder Hilfeumgebung als Inspiration genutzt werden.
In diesem Beitrag möchte ich Tools vorstellen, die in Sozialer Arbeit und Bildung genutzt werden könnten, um Inklusionsprobleme zu mindern. Dabei darf natürlich keine reine Technikgläubigkeit der Weg bereitet werden. Ob Tools helfen oder ausschließen hängt immer auch von ihrem Anwendungskontext und der Art und Weise ihrer Einbindung ab sowie von ihrer Situiertheit.
Beispiele für die genannten Möglichkeiten finden Sie auf unserer Projektwebseite. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre eigenen Ideen und Werkzeuge hier auch vermerken:
https://ethercalc.org/lzwp4su0ooik
Die Anmeldung für das Barcamp Bildung Inklusiv ist nun möglich!
Alle Interessierten können sich nun hier anmelden.
Workshop auf dem OERCamp West am 12. und 13.5.2017 an der TH Köln, Ubierring 48, 50678 Köln.
Slot A2, Freitag, 13.00 – 14.30 Uhr (90 Min.)
Digitalisierung kann Inklusion in Bildungseinrichtungen fördern, aber auch Barrieren aufbauen. Wir möchten die Barrierefreiheit aktueller Tools auswerten und Ideen zum Einsatz neuer Tools entwickeln.
Der Workshop besteht aus drei Phasen: 1.) Wir setzen Impulse aus verschiedenen Perspektiven. Welche Hürden erleben diverse Lernende beim Lernen mit diversen Lernmaterialien und Didaktiken? 2.) Wir eruieren die Barrierefreiheit von Software und Lernmaterialien, die bereits im Einsatz sind. Wie erleben Menschen, die schlecht hören, sehen, Deutsch sprechen, … unsere Lernmaterialien? 3.) Wir sammeln Ideen für Einsatzpotentiale neuer Software zur Redzierung von bestehenden Exklusionsrisiken. Hier stehen Tools im Fokus, die offene Lizenzen und Ideen von OER und OEP nicht untergraben, idealerweise unterstützen oder sogar darauf (auf-)bauen. Wie können wir durch solche Tools Partizipation nicht nur behinderter Menschen, sondern auch von Menschen, die schwierige Lebenslagen bewältigen, fördern?
Arbeitsweise: Der Workshop wird gemeinsam von Studierenden und Lehrenden vorbereitet. Es gilt: Hands-On-Modus, d.h. jede und jeder ist eingeladen, Fragen, Apps oder Materialien mitzubringen, die gemeinsam inklusiv bearbeitet werden.
Workshop-Gastgeber*in: Prof. Dr. Friederike Siller, Prof. Dr. Isabel Zorn, gemeinsam mit Master-Studierenden der Sozialen Arbeit an der TH Köln und dem Forschungsprojekt „Inklusive Digitalisierung der Hochschuldidaktik“ an der TH Köln
Kontakt: Yannick Weiser, yannick.weiser@smail.th-koeln.de, www.inklusiv-digital.de
Diesen Workshop sollten Menschen besuchen, die …
… im Hinblick auf Inklusion negative oder positive Erfahrungen mit digitalen Tools gemacht haben und sich darüber austauschen möchten, und jene, die Barrieren in ihrer Einrichtung reduzieren wollen.
Zielgruppe nach Vorwissen: Einsteiger, Fortgeschrittene, Profis
Minimale und maximale Teilnahmezahl: 5 – 25
Sollen Teilnehmende Hardware mitbringen? Laptop-artiges Gerät wäre ok. Tablet-artiges Gerät wäre ok. Smartphone-artiges Gerät wäre ok.
Mehr Informationen, auch zum OER Barcamp.
Welche Barriereren kennen Sie? Haben Sie Lösungsideen? Bitte teilen Sie mit uns stichwortartig Ihre Themen, Erfahrungen und Ideen. Wir suchen dann nach Lösungen.
Hier können Sie schreiben und mitmachen: https://medienpad.de/p/inklusivdigital
Wie können Prozesse der Digitalisierung an Hochschulen inklusiv gestaltet werden? Wo bestehen Exklusionsrisiken? Welche Bedarfe haben Studierende? Und Lehrende?
Welche inklusionsförderlichen Software-Tools gibt es? Wie funktioniert das? Wirklich nützlich und sinnvoll oder technische Spielerei? Darüber wollen wir reden. Für einen Mittags-Snack ist jeweils gesorgt.
Lernhinderliche Barrieren, Inklusion und digitale Werkzeuge